Terrazzo alla veneziana, wie der Steinfußboden mit vollem Namen heißt, wurde vor allem um die Jahrhundertwende verwendet, meistens im Eingangs- und Küchenbereich. Er wurden vor Ort gegossen und aufwändig mit Ornamenten und Emblemen ergänzt. Terrazzo überzeugte nicht nur Architekten durch seine eindrucksvolle Optik; Dank seiner Robustheit wurde er in vielen öffentlichen Gebäuden und Kirchen eingesetzt, wo man ihn heute noch bewundern kann.

Mit VIA Terrazzoplatten wird das Interesse an diesem klassischen Fußboden neu geweckt. Sie werden aus einer Mischung von eingefärbten Zement und verschieden farbigen Zuschlägen gefertigt, die charakteristische Körnung entsteht durch das anschließende Schleifen während der Fertigung. Als Vorlage für die verschiedenen Plattenmotive dienen VIA Fußböden in Altbauten und Kirchen sowie Musterbücher ehemaliger Manufakturen. Im Format 20 x 20 cm zeigen VIA Terrazzoplatten zeitlose Motive in traditionellen Terrazzofarben, die sich zu verblüffend vielfältigen Mustern kombinieren lassen.

VIA Terrazzoplatten werden traditionell ohne Zugabe von Kunstharzen oder sonstigen Kunststoffen produziert. Wie die meisten historischen Platten sollten VIA Terrazzoplatten so knirsch wie möglich verlegt werden. Terrazzoplatten sind nach dem Verlegen mit VIA Plattenöl zu imprägnieren, dies verhindert das Eindringen sonstiger Flüssigkeiten. Terrazzoplatten sind nicht homogen, sondern lebhaft und zeichnen sich durch ein Changieren der Farben aus. Farbunterschiede und Schattierungen, unterschiedliche Kornverteilungen und sogenannte Fehlstellen sind Bestandteil des Terrazzobodens und kein Mangel. Durch die typische Körnung verläuft das Muster nicht absolut präzise, was ebenfalls zur Schönheit dieser Fußbodenplatten beiträgt.